Mit einem bunten Tagesprogramm überraschten 35 Auszubildende der KÖTTER Unternehmensgruppe die Schüler der Dellwiger Kraienbruchschule. In Kooperation mit der muTiger-Stiftung gaben die Azubis Kurse zur praktischen Zivilcourage und Selbstbehauptung. Auf dem Schulhof gab es Kinderschminken und das Spielmobil lud zum Toben ein. Die Ehrenamt Agentur Essen e. V. vermittelte die Aktion.

Einen Tag lang verwandelte sich der Hof der Kraienbruchschule zur Spielwiese. Die Azubis von KÖTTER boten viel – ein Bewegungsparcours forderte die volle Konzentration der Grundschüler, auf einer abgesteckten Strecke konnte Tretroller gefahren oder eine Runde Fußball gespielt werden. Direkt daneben schminkten die Auszubildenden der bundesweit tätigen Dienstleistungsgruppe mit Stammsitz in Essen Kinder zu Tigern, Superhelden und Clowns. Das Angebot wurde mit Begeisterung angenommen.

Bereichernd für beide Seiten

„Der heutige Tag ist ein echtes Highlight für unsere Schüler“, freut sich Conny Schlack, Erzieherin des Offenen Ganztages und ergänzt: „Ich bin sicher, dass die Kinder auch in drei Tagen noch von dem Besuch der Azubis schwärmen werden!“.

Ein echtes Geschenk für die Schulgemeinschaft und auch die Engagierten nehmen viel aus dem Tag mit. „Mit solch einer Aktion kommen unsere Auszubildenden aus dem Betriebsalltag heraus und lernen über den Tellerrand zu schauen. Wir ermöglichen die eigenen Sozialkompetenzen zu stärken und neue Erfahrungen zu machen“, sagt Kathrin Kerkmann, Personalreferentin und Ausbildungsbeauftragte bei der zur KÖTTER Unternehmensgruppe gehörenden KÖTTER GmbH & Co. KG Verwaltungsdienstleistungen. An der Aktion beteiligten sich Auszubildende des Campus Essen aus allen Lehrjahren und Bereichen von der Sicherheit über die Gebäudereinigung bis zur Informatik.

Zivilcourage lernen und Mut machen

Zusätzlich boten die Azubis in Kooperation mit der muTiger-Stiftung – einer gemeinsam von der KÖTTER Unternehmensgruppe und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) gegründeten Initiative – in mehreren Runden Workshops zum Thema Zivilcourage an. In der schuleigenen Sporthalle lernten die Schüler in wechselnden Gruppen, wie sie sich in brenzligen Konfliktsituationen des Alltags verhalten sollen. Zudem wurde ein kindgerechter Kurs angeboten, durch den den Schülern Mut gemacht wurde, selbst- und verantwortungsbewusst für ihre Mitmenschen einzutreten.

Nachgestellt wurden klassische „Abzieh“-Szenarien, in denen Schülern z. B. das Handy im Bus geklaut wird. „Jeder von uns kann zum Opfer werden“, weiß Ernst Nieland, Trainer der muTiger-Stiftung zu berichten. Gerade dann sei es wichtig, dass Mitmenschen eingreifen, Hilfe holen und Konflikte entschärfen. Bevor man aber eingreift, muss man die eigenen Grenzen und Möglichkeiten kennen und vor allem Mut zum Handeln entwickeln. Zum Abschluss erhielten die jungen „muTiger“ eine Urkunde als Erinnerung an einen spannenden Tag mit den KÖTTER Azubis.