Prof. Klaus Wermker (80 Jahre) und Annika Paykowski (18 Jahre) sind ein ungewöhnliches Duo. Gemeinsam stellen sie sich einer großen sportlichen Herausforderung. Im Tandem treten sie bei der TOUR TransAlp vom 18. bis 24. Juni 2023 an. Für Klaus ist es die bereits dreizehnte Teilnahme, Annika fährt zum ersten Mal mit. Vor den zwei Essener:innen liegt ein Abenteuer, das sie nur gemeinsam schaffen. Das Besondere – sie fahren für den guten Zweck bzw. das Projekt „Wir gehören dazu!“ und bitten Spender:innen um Unterstützung bei ihrem herausfordernden Vorhaben.

Die TOUR Transalp ist eine echte Herausforderung. Die Rennrad-Etappenfahrt für Zweierteams verläuft einmal quer über die Alpen und verlangt viel von den Sportler:innen ab. Die Strecke führt über sieben Etappen. Die Route kratzt vorbei an den Gletschern der Hohen Tauern, dringt tief ein ins Herz der Dolomiten, gesäumt von deren schroffen Spitzen, die für viele das schönste Gebirge der Welt formen.

„Aber es geht auch zu den Prosecco-Reben in Venetien, zu den Weinbergen am Kalterer See, durch die Apfelplantagen im Nonstal und über die Almen auf der Hochebene von Asiago und Lavarone. Am selben Tag wehen Dir zuerst die kühle Bergluft und dann der warme Südwind um die Ohren. Und am nächsten Tag wieder andersrum“, erzählt Prof. Klaus Wermker. Der pensionierte Stadtentwickler und erfahrene Rennsportler weiß um die Strapazen und Schönheiten der TOUR TransAlp.

Bis zu 600 Hobbyrennradler aus über 30 Ländern treten bei dem Rennen an. Annika und Klaus stellen dabei schon altersmäßig Rekorde auf. „Für mich ist es die erste Tour in dieser Dimension. Ich bin sehr gespannt, wie die Etappen verlaufen, ob ich physisch und mental der Herausforderung gewachsen bin und sich das Training auszahlt“, sagt Annika Paykowski. Die junge Essenerin hat 2022 ihr Abitur bestanden und macht aktuell ein freiwilliges soziales Jahr auf einem integrativen Reiterhof.

„Ich bin von Annikas Fitness überzeugt, nachher fährt sie mir davon. Doch das Entscheidende am Ende sind der eigene Wille und die Gemeinschaft, die einen trägt. Deswegen treten wir als Tandem an. Wir motivieren uns und achten aufeinander“, erzählt Klaus. Mit Annikas Vater Arndt Paykowski ist Klaus bereits dreizehn Mal unter dem Namen RuhrMasters angetreten. Nun fährt die nächste Generation mit. Und auch diesmal wird die Anstrengung in den Dienst der guten Sache stellen.

Auf www.ehrenamtessen.de/ruhrmasters kann ganz einfach gespendet und das Integrationsprojekt „Wir gehören dazu!“ der Ehrenamt Agentur Essen e. V. unterstützt werden.

Das Projekt fördert und ermöglicht junges Ehrenamt und initiiert Freundschaften unter Schüler:innen mit und ohne Zuwanderungs- und Fluchterfahrung. In Kooperation mit Essener Schulen, startet die Ehrenamt Agentur Essen stadtweit Gruppenangebote. Jugendliche entdecken ihre Stärken und Talente und lernen über das Ehrenamt von- und miteinander. Sie erleben, dass sie Gesellschaft verändern können und eine Stimme haben. Im Team entwickeln sie Lösungen und lernen Konflikte auszuhalten und diese zu bewältigen.